Fluggebiet - Hausberg
Hausberg 1250m
GS
Das Fluggelände Hausberg ist im ersten Augenblick ein
unscheinbares Fluggelände. Als niedrigster Flugberg - mit einer Höhendifferenz
von nur ca. 450 m zum Landeplatz an der Hausbergtalstation - wird sein Potential
oft unterschätzt. Mit der nördlichen Ausrichtung steht er frontal zum Talwind.
Dies kann für stundenlanges Soaren genutzt werden. Ab ca. 13.00 Uhr
wird der einsetzende Talwind noch durch gute Thermik verstärkt, was einen
überaus sportlichen Cocktail ergibt. Auf Grund dessen wird dieser Berg am
besten in den Vormittagsstunden für Gleit- und Genußflüge genutzt. Vor dem
Mittagsläuten ist aber Landen angesagt.
Erst gegen 16.00 bis 17.00 Uhr ist
dieser Berg in der Regel wieder sicher startbar. Doch gerade in den späten
Nachmittagsstunden macht dieser Berg erst so richtig Spaß. Geübte Piloten
können hier nicht nur den dynamischen Talwind nutzen, sondern auch die
Abendthermik für kleinere Streckenflüge auskurbeln. Zum Schluß sei noch gesagt,
daß der Startplatz in einer engen Skischneise liegt und nur in Begleitung eines
Gebietskundigen oder nach einer Einweisung genutzt werden darf. Dies ist eine
gut gemeinte Vorschrift, um der Eigenart dieses Berges gerecht zu werden. Aber
keine Sorge um bürokratischen Wildwuchs. Wenn es wirklich fliegbar ist, findet
sich immer eine Handvoll Einheimischer, die mit Euch den Hausberg entjungfern.
Der Talwind kann hier im Tal besonders stark werden!
Startplatz
Landeplatz
Hinweise:
Die Hausbergbahn ist in der Sommersaison geschlossen.
Der Startplatz kann aber zu Fuß je nach Fitness in ca. 45-60 Minuten erreicht werden.
Gefahrenhinweise:
Vor dem Start unbedingt von Gebietskundigem einweisen lassen.
Der Startplatz liegt in einer Schneise. Besonders bei Seitenwind treten hier starke Turbulenzen auf!
Auf keinen Fall nachmittags starten.
Am Landeplatz herrscht ab den Mittagsstunden in der Regel starker Talwind aus Nord. Gegen Abend kann am Hausberg
wieder gelandet werden.